Chésopelloz
Chésopelloz
Chésopelloz ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Chésopelloz liegt auf , 6 km westlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am westlichen Talhang der Sonnaz, östlich des
Piamont, im Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 1.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen der Broyeebene und dem Saanetal. Das Gebiet wird von Südwesten nach Nordosten von der Talmulde der
Sonnaz durchquert; die nördliche Grenze verläuft entlang des linken Seitenbachs
Ruisseau du Moulin. Im Westen erstreckt sich der Gemeindeboden bis an den Waldrand des
Piamont, wo mit der höchste Punkt von Chésopelloz erreicht wird. Südöstlich der Sonnaz reicht das Gebiet in den Wald von
Verdilloud und auf die Höhe von Corminboeuf. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 2 % auf Siedlungen, 26 % auf Wald und Gehölze, 71 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Chésopelloz gehören der Weiler
Le Haut am östlichen Talhang der Sonnaz sowie mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Chésopelloz sind Belfaux, Corminb
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1229 unter dem Namen
Chissapenlo. Später erschienen die Bezeichnungen
Cheseaupenlo (1406),
Chesaupello (1445) und
Chesopelo (1668). Der Ortsname setzt sich aus dem altfranzösischen Wort
chésal (kleines Haus) und dem Personennamen
Pennilo zusammen und bedeutet damit
Haus des Pennilo.
Chésopelloz gelangte 1317 von den Herren von Estavayer durch einen Abtausch an die Abtei Hauterive. Durch Kauf kam das Dorf spätestens 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Spitalpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Chésopelloz während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Ulrichskapelle stammt von 1683; Chésopelloz gehört zur Pfarrei Belfaux.
Wirtschaft
Wirtschaft
Chésopelloz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Die Wasserkraft der Sonnaz wurde früher für den Betrieb einer Mühle genutzt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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