Dobruška
Dobruška
Dobruška (deutsch
Gutenfeld) ist eine Stadt mit rund 7.400 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt in Ostböhmen im Vorland des Adlergebirges (
Orlické Hory), am Bach Zlatý potok und gehört zum Bezirk Rychnov nad Kněžnou (
Reichenau an der Kněžna), Region Königgrätz (
Hradec Kralové).
Geschichte
Geschichte
Dobruška entwickelte sich aus einer Siedlung mit dem Namen
Leštno, an der sich bedeutende Handelswege kreuzten. In der Folgezeit wurde der Ort nach den Besitzern der Herrschaft, den Herren von Dobruška, benannt.
Wegen mehrerer Stadtbrände sind nur wenige Quellen zur frühen Stadtgeschichte erhalten geblieben. Die erste Nennung stammt aus dem Jahre 1312, als ein
Johannes de Dobrusca erwähnt wird. 1320 befreite
Mutina von DobruÅ¡ka die Untergebenen vom Frondienst und bestätigte ihnen gleichzeitig das Braurecht. Während der Herrschaft seines Sohnes
Sezema von DobruÅ¡ka wurde 1364 das Königgrätzer bzw. Magdeburger Stadtrecht eingeführt.
Im 15. Jahrhundert war der Ort zur Herrschaft Frymburk zugehörig. 1455 wurde DobruÅ¡ka als Oppidum der Herrschaft OpoÄno bezeichnet, deren Besitzer die TrÄka von Leipa waren. Unter ihrer Herrschaft erlebte DobruÅ¡ka eine wirtschaftliche Blüte, durch die es zum Marktort für die ganze Umgebung wurde. Aus dieser Zeit sind zahlreiche Zunftprivilegien überliefert. Nach dem Brand von 1565 wurde die Stadt im
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Das Renaissance-Rathaus mit Turm, das in der Mitte des rechteckigen Marktplatzes steht, wurde in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet.
•Das städtische Museum befindet sich im Rathaus.
•Die ursprünglich gotische Pfarrkirche St. Wenzel (
Kostel svatého Václava) wurde 1709-25 durch M. Rossi barockisiert.
•Die barocke Mariensäule stammt von 1733-36.
•Besichtigt werden kann auch das Wohnhaus von FrantiÅ¡ek Vladislav Hek.
•Friedhofskapelle im Renaissancestil.
*Jüdischer Friedhof aus dem 17. Jahrhundert (eine jüdische Gemeinde ist seit 1545 bekannt).
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