KojetÃn
KojetÃn
KojetÃn (deutsch
Kojetein) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nordwestlich von KroměřÞ in der Hanna und gehört zum Okres PÅ™erov.
Geographie
Geographie
KojetÃn befindet sich am rechten Ufer der March und nördlich der Haná unweit deren Einmündung. Durch KojetÃn führen die Staatsstraßen 435 von Olomouc bzw. 367 von ProstÄ›jov nach KroměřÞ. Die Stadt liegt an den Eisenbahnstrecken zwischen VyÅ¡kov und PÅ™erov sowie zwischen KroměřÞ und TovaÄov, wobei auf Letzterer der Personenverkehr auf dem Abschnitt KojetÃn - TovaÄov eingestellt wurde. Südlich der Stadt verläuft künftig die Autobahn D 1.
Nachbarorte sind UhÅ™iÄice im Norden, ZářÃÄà im Nordosten, ChropynÄ› im Osten, BezmÄ›rov im Südosten, Popůvky im Süden, KÅ™enovice im Südwesten, MÄ›rovice nad Hanou und HruÅ¡ka im Westen sowie Tvorovice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes KojetÃn erfolgte im Jahre 1233 durch PÅ™emysl von Mähren. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgte durch bayerische Siedler die Erweiterung des Straßendorfes zu einem Markt, den Ottokar II. PÅ™emysl dem Bistum Prag überließ. 1290 wurde KojetÃn zur Stadt mit Olmützer Recht erhoben und erhielt eine Stadtbefestigung.
In den Hussitenkriegen erwarb Jiřà von Sternberg KojetÃn 1415 als Pfand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Wilhelm von Pernstein Besitzer von KojetÃn. Seit dieser Zeit siedelten sich Juden in der Stadt an und bis 1885 war die jüdische Gemeinde auf 700 Mitglieder angewachsen. Am 20. Dezember 1720 fiel das Pfand an das Bistum Prag zurück und 1725 verkaufte Erzbischof Franz Ferdinand von Kuenburg die Herrschaft KojetÃn.
1829 entstand das neue Rathaus und ein Jahr später ein neues Pfarrhaus. Seit dem 15. Jahrhundert war die Zahl der deutschen Bevölkerung stark zurück gegangen und 1880 lebten in Kojetein 4888 Menschen, von denen 259 Deutsche waren.
1864 wurde die Eisenbahn von Prer
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•barocke Kirche Maria Himmelfahrt am Comeniusplatz, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts an Stelle eines gotischen Vorgängerbaus
•Pestsäule auf dem Marktplatz, 1704 - 1705 durch Johannes Kulhan errichtet
•jüdischer Friedhof
•Synagoge, Gedenkstätte für die Opfer des Holocaustes
•Rathaus
•Statuen des Hl. Wenzel und der Hl. Anna
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