Prévondavaux
Prévondavaux
Prévondavaux ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Ortsname
Tiefental wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Prévondavaux liegt auf , 7 km nördlich von Moudon (Luftlinie) in der freiburgischen Exklave Surpierre. Das kleine Bauerndorf erstreckt sich am westlichen Talhang der Lembe, im Molassehügelland des westlichen Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 1.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem mittleren Broyetal. Das Gebiet wird von Südwesten nach Nordosten von der Lembe in einer verhältnismässig breiten Talmulde durchflossen. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden bis auf die Höhe von
La Montagne, auf der im Wald
Bois de Montfrioud mit der höchste Punkt von Prévondavaux erreicht wird. Im Osten reicht das Gebiet in den
Bois des Charbonnies (bis ) auf dem Höhenrücken zwischen den Tälern von Lembe und Broye. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 30 % auf Wald und Gehölze und 67 % auf Landwirtschaft.
Zu Prévondavaux gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Prévondavaux sind Cheiry im Kanton Freiburg sowie Forel-sur-Lucens, Villars-le-Comte, Den
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1177 unter dem latinisierten Namen
Profunda valle (tiefes Tal). Seit dem Mittelalter unterstand Prévondavaux der Herrschaft Surpierre. Mit dieser kam das Dorf am 21. Februar 1536 an Bern und am 1. März 1536 unter die Herrschaft von Freiburg, wobei es der Vogtei Surpierre zugeordnet wurde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Prévondavaux während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Estavayer und danach zum Bezirk Surpierre, bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde. Das Dorf besitzt eine Kapelle, gehört aber zur Kirchgemeinde Vuissens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Prévondavaux war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Durch die Wasserkraft der Lembe wurde früher eine Sägerei betrieben. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den grösseren Orten des Broyetals arbeiten.
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