Geschichte
Erste Siedler in dem Gebiet des Seebades waren ein Müller aus der Stargader Heide, der 1699 die Genehmigung erhielt, eine Schneide- und Kornmühle zu bauen. Im selben Jahr ließen sich ein Fischer und ein Teerbrenner nieder. Der preußische König Friedrich II. sorgte dafür, dass sich Mitte des 18. Jahrhunderts weitere Kolonisten ansiedelten. In der Frühzeit zählte Ahlbeck sieben Haushaltungen. Die Gemeinde wuchs; Mitte des 19. Jahrhunderts kam als Lehrer und Kantor Johann Koch nach Ahlbeck. 1852 nahm er in seinem Haus die ersten zahlenden Urlauber auf. Er gründete einen Gesangsverein sowie das „Komitee zur Erbauung eines evangelischen Gotteshauses“, das Sammlungen für den Bau einer eigenen Kirche organisierte. Die Grundsteinlegung der Ahlbecker Kirche im Juli 1894 erlebte er nicht mehr; Koch war wenige Wochen zuvor gestorben. 1908 erhielt die inzwischen gewachsene Gemeinde die Bezeichnung Seebad Ahlbeck.
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