Geschichte
Schon in der Frühbronzezeit war die Ebene zwischen Lech und Donau bewohnt, was durch den Fund eines Skelettgrab nahe Hamlar belegt ist. Während der Römerzeit führte die Via Claudia Augusta durch das heutige Ortsgebiet.
Um 1250 wird der Weiler Baebenheim (Heim des Babo), Aspach und Hameler urkundlich erwähnt. Die Ortsteile entwickelten sich im Laufe der Zeit nur langsam und die Grundherrschaft war stark zersplittert. Durch die Nähe zur Reichspflege Wörth (Donauwörth) war eine starke Abhängigkeit gegeben. Marcus Fugger und nach Nikolaus Fugger erwarben Teile des Orts. Im Dreißigjährigen Krieg wurden schwere Verwüstungen durch die Schweden unter Gustav II. Adolf angerichtet.
Der bayerische Kurfürst erwarb 1739 die Reichspflege und sie blieb bis 1806 ein eigenes Territorium. 1818 wurde im Zuge der Durchführung des Gemeindeediktes in Bayern die Gemeinde Asbach gegründet.
Bis zum 19. Jahrhundert blieben die Orte unbedeutende Weiler. Im Jahre 1844 wurde die Ludwig-Süd-Nord-Bahn eröffnet die direkt durch den Ort führt. In dieser Zeit wurde von Max Droßbach in Bäumenheim eine Leinenspinnerei eröffnet. Damit entwickelte sich Bäumenheim in kurzer Zeit zum Industrieort.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil der Messerschmitt-Werke in den Ort verlegt. Dies führte zur Bombardierung am 19. März 1945. Im Jahr 1958 wurde die Gemeinde in Asbach-Bäumenheim umbenannt.
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