Geschichte
Das Augsburger Domviertel liegt in der Oberstadt im Planungsraum Augsburg-Innenstadt und bildet zusammen mit der Stadtmitte einen Stadtteil.
Gegründet zur Römerzeit, erlebte das Domviertel seinen Aufschwung mit dem Bau des Domes im Jahre 1000. Der Augsburger Bischofssitz war zu dieser Zeit einer der bedeutendsten in ganz Deutschland. Neben dem Hohen Dom entstand die Bischofsresidenz und ein von Kirchen geprägter Stadtteil.
Bereits damals war das Domviertel abgeschnitten vom Rest der Stadt, die Bischöfe scheuten den Kontakt mit den Bürgern: Sogar eine eigene Stadtmauer umfasste Teile der Bischofsstadt. Dadurch entstand ein Viertel, das noch heute von Kirchen, Klöstern, Bischofshäusern, intimen Gärten und engen Gassen geprägt ist.
Seine besondere Bedeutung lässt sich an den Namen der weltberühmten Persönlichkeiten ablesen, die sich hier zumindest zeitweise aufhielten und wirkten: Namen wie Martin Luther, Goethe und Leopold Mozart sind jedem ein Begriff.
Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Viertels durch die regelmäßigen Bombardierungen der Alliierten zerstört. Nicht alle Gebäude wurden originalgetreu wieder aufgebaut, weshalb sich hier auch Neubauten aus der Nachkriegszeit finden lassen.
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