Geschichte
Obwohl erstmals 1224 erwähnt, ist durch archäologische Funde nachgewiesen, dass die Gegend schon zuvor bewohnt war. Bei der Festung, die durch die Herren von Bresnitz (tschechisch z BÅ™eznice) bewohnt war, entstand eine Siedlung, die immer wieder wuchs und 1327 erstmals schriftliche Erwähnung fand. Der Ort lag auf dem Handelsweg „Goldener Pfad“, was auch die Bedeutung der Herren auf dem Prager Hof widerspiegelte. So war beispielsweise Budilav z BÅ™eznice 1224 bis 1240 Mitglied des Königsrats. Anfang des 15. Jh. endete deren Herrschaft. Die Länder fielen der Krone zu, die sie dann 1415 an den höchsten Münzmeister des böhmischen Königreichs Peter ZmrzlÃk von Schweißing verkaufte. Da dieser Anhänger der Hussiten war, verlor er den Besitz kurz darauf. Längere Zeit waren die Herren z LokÄan Besitzer. Nach der Schlacht am Weißen Berg ging der Besitz in die Hand des Katholiken JenÃÄek z Újezda, der hier eine Jesuiten Schule und den Dom des Hl. Ignaz und des Hl. Franz Xaver. Der letzte des Geschlechts z Jan Josef Újezda ernannte BÅ™eznice zur Wehrstadt. Es folgte das Geschlecht Kolowrat, unter deren Herrschaft viele Künstler gefördert wurden. Nach 1872 folgte das Geschlecht der Pálffy, denen die Ländereien bis 1945 gehörten.
Aus dem ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Städtchen entstand seit dem letzten Viertel des 19. Jh. eine kleine Industriestadt vor allem in der Metallverarbeitung.
Basierend auf dem Artikel BÅ™eznice der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen
