Geschichte
Über den Johannesberg führte die Altstraße „durch die kurzen Hessen“ auf Hersfeld zu. Dies wird für den hersfelder Abt Arnold mit ein Grund gewesen sein, zwischen 1021 und 1024 hier eine Propstei zu errichten. Er weihte das Kloster dem Evangelist Johannes, nach dem dann auch der Berg und schließlich der Stadtteil seinen Namen erhielt.
Bis weit in das 20. Jahrhundert gab es auf dem heutigen Gebiet des Stadtteils nur wenige Gebäude. Es waren die Wirtschaftsgebäude der landgräflichen Domäne Johannesberg (ehemalige Propstei) oben auf dem Johannesberg und die Häuser der Domäne Bingartes unten am Fuss des Berges. Beide Domänen wurden mit ihrem Gebiet im Jahre 1928 zu Hersfeld eingemeindet.
Der heutige Stadtteil Johannesberg entstand erst ab dem Jahr 1967 als Neubaugebiet. Das evangelische Gemeindezentrum mit Kindergarten und Gottesdienstraum ist 1977 gebaut worden und die katholische Kirche St. Wigbert folgte im Jahr 1981. Beide Kirchen werden durch den „Platz der Begegnung“ verbunden.
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