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Namibia

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03.05.2024
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Geschichte

Bethanien verdankt Entstehung und Namen der Londoner Mission, namentlich dem Missionar Heinrich Schmelen. Dieser kam 1815 zusammen mit einem aus Pella ausgewanderten Orlam-Stamm über den Oranjefluss und fand hier „eine dauerhafte Quelle, die man nicht mit einem Stein verschließen kann“ - in der Nama-Sprache "Uigantes" und auf afrikaans "Klipfontein" genannt - und gutes Weideland für die von ihm betreuten Orlam.

Schmelen nannte den Ort fortan nach dem biblischen Ort, an dem Jesus Christus getauft wurde, Bethanien. Er errichtete hier das erste von Weißen erbaute Steinhaus in Südwest-Afrika, das auch heute noch zu besichtigen ist - das Schmelenhaus von 1815 und bemühte sich nach Kräften, die Orlam und die nachziehenden Nama (Stamm von Bethanien) hier sesshaft zu machen. 1859 wurde die zweitürmige Kirche errichtet. Am 1. Mai 1883 erlangte Bethanien noch einmal geschichtliche Bedeutung dadurch, dass Heinrich Vogelsang hier mit dem Orlam-Kapitän Josef Frederiks den ersten Landerwerbsvertrag für Adolf Lüderitz abschloss und damit den Grundstein für die spätere deutsche Kolonie Deutsch-Südwestafrika legte.

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