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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.04.2024
05:09
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1138 unter dem Namen Cheineis. Später erschienen die Schreibweisen Cheinens (1143), Chinins (1214), Cheneins (1215), Cheineins (1244), Cheynens (1285), Chieniens (1403), Zeinin (1577) und Chennens (1781). Die deutsche Version Geiningen ist 1449 erstmals belegt. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Chénens ist vermutlich von den Personennamen Skîno oder C(h)agan abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Skîno/Chagan.

Seit dem 12. Jahrhundert oblag die Dorfherrschaft von Chénens der gleichnamigen Adelsfamilie. Im 13. Jahrhundert kam der Ort in den Einflussbereich der Grafen von Savoyen. Auch die Abtei Fille-Dieu bei Romont hatte Grundbesitz und Zehntrechte auf dem Gemeindegebiet. Chénens war oft Versammlungsort bei Vertragsunterzeichnungen zwischen Freiburg und Savoyen betreffend Auseinandersetzungen und Machtansprüche im Grenzgebiet.

Durch Kauf kam das Dorf spätestens 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Chénens während der Helvetik zunächst zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.

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