Geschichte
Cleebronn wurde unter dem Namen Kleberen erstmals im Jahre 1279 in einer Urkunde erwähnt. Im 13. Jahrhundert gehörten dem Kurfürstentum Mainz, also dem weltlichen "Kurstaat" (dem Erzstift Mainz, auch "Kurmainz" genannt), vom Kloster Lorsch übernommene Güter und Rechte rund um den Michaelsberg, die an die in Cleebronn ansässigen Herren von Magenheim verliehen waren.
Im 14. Jahrhundert (spätestens 1367) erwarb Württemberg etwa zwei Drittel des Ortes als "Württembergisch Cleebronn"; das restliche Drittel verblieb im Eigentum des Kurfürstentums Mainz als "Mainzisch Cleebronn", war aber mehrfach verpfändet, so 1727 an den kurmainzischen Oberhofmeister und Geheimen Rat Johann Philipp Graf von Stadion (geb. 1652). 1785 wurde der kurmainzische Ortsteil ebenfalls von Württemberg erworben, blieb aber kommunal selbständig. Die beiden bis 1843 selbständig bleibenden Gemeinden, die durch einen Bachlauf voneinander getrennt waren, wurden seit 1811 Alt-Cleebronn und Neu-Cleebronn genannt. Erst mit Wirkung vom 1. Januar 1844 wurden Alt-Cleebronn und Neu-Cleebronn zur neuen Gemeinde Cleebronn wiedervereinigt.
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