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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
11.05.2024
05:05
 
 
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Geschichte

Um das Jahr 1100 wurde Eberstal in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt; Mechthild von Stein schenkte dem Kloster Comburg Güter in Eberstal. Im 13. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Krautheim. Das Kloster Gnadental und das nahe Kloster Schöntal hatten Besitz im Ort; letzteres besaß seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts offenbar alle Grundstücke im Ort. 1365 kam Eberstal zusammen mit Krautheim über die Grafen von Eberstal an Mainz.

1625/26 starben 171 Menschen in Eberstal an der Pest. Von 330 Einwohnern gegen Ende des 17. Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl auf noch 240 Einwohner 1720 und 1775 zurück; erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der alte Stand wieder erreicht.

Ab 1802/03 gehörte der Ort kurzzeitig dem Fürsten von Salm-Reifferscheidt-Bedburg, von dem 1804 Württemberg das Dorf erwarb. Die Rheinbundakte machte Eberstal 1806 endgültig württembergisch. Der Ort wurde dem Oberamt Schöntal zugeteilt, nach dessen Auflösung zum 3. November 1810 dem ein Jahr zuvor gegründeten Oberamt Ingelfingen, das 1811 zum Oberamt Künzelsau (dem späteren Landkreis Künzelsau) umbenannt wurde.

Im Rahmen der baden-württembergischen Gemeindereform zu Beginn der 1970er Jahre sollte Eberstal der neuen Gemeinde Schöntal zugeordnet werden. Bei einer Bürgeranhörung sprach sich aber die große Mehrheit der Bürger für die Eingemeindung nach Ingelfingen aus, die zum 1. September 1973 erfolgte.

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