Geschichte
In der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts ist hier der heilige Emmeram von Regensburg gestorben. Der Ort wird 853 erstmals urkundlich mit einer Kapelle erwähnt. Feldkirchen gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Wolfratshausen des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. In Feldkirchen wurde 1833 eine der ersten evangelischen Gemeinden im Münchner Umland gegründet, nachdem sog. Überrheiner (insbesondere Pfälzer und Badener) sich dort angesiedelt hatten. Diese Pfarrei wurde später Mutterpfarrei einer Reihe von weiteren evangelischen Gemeinden der Umgebung (erste Unterrichte/Gottesdienste in: 1918 Dorfen, 1920 Grafing, 1921 Erding, 1937 Aschheim, Parsdorf, Poing, Markt Schwaben, Vaterstetten und Riem, 1971 Kirchheim bei München).
Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie München - Neuötting am 1. Mai 1871 bekam Feldkirchen einen Bahnhof. Dieser wurde 1972 Station der S-Bahn München (Linie S2). Die am 1. Januar 1942 erbaute Güterbahnlinie Feldkirchen - Abzw. Nordost (bei München-Johanneskirchen) wurde bereits 1949 wieder stillgelegt und abgebaut.
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