Geschichte
Das Gemeindegebiet von Gempenach war schon sehr früh besiedelt. So wurde auf der Forstmatte ein grosses Gräberfeld aus der frühen und mittleren La-Tène-Zeit gefunden. Die reichen Grabbeigaben (Schmuckwaren, Bronzefiebeln, Waffen) sind heute in den Museen von Murten und Bern zu besichtigen.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 961 unter dem Namen Chempinnacho (Gut des Campanius). Später erschienen die (teilweise französischen) Bezeichnungen Champagniaco, Champagnie (1265) und Gampenach (1558).
Seit dem Mittelalter unterstand Gempenach der Herrschaft Murten. 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stände Bern und Freiburg. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) kam Gempenach an den Kanton Freiburg. Während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehörte es zum Distrikt Murten, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde.
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