Geschichte
Gersdorf wurde um das Jahr 1169 als typisches Waldhufendorf gegründet. Dieses ist jedoch ein fiktives Datum und kann urkundlich nicht bestätigt werden. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort (die Kirche) im Jahr 1320. Um diese Zeit kamen nachweislich fränkische Siedler ins Land. Benannt wurde der Ort nach dem Lokator Gerhard oder Gerfried. Gersdorf blühte gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch den Steinkohlenbergbau auf, der bis 1945 einen bedeutenden industriellen Aufschwung brachte (Lugau-Oelsnitzer Revier). Zwischen 1913 und 1960 führte eine Überlandstraßenbahnlinie durch den Ort.
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