Geschichte
Die heutige Gemeinde Grenzach-Wyhlen entstand am 1. Januar 1975 aus den beiden selbständigen Gemeinden Grenzach und Wyhlen im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform. Erste Siedlungen in der heutigen Gemarkung sind keltischen Ursprungs und gehen auf die Hallstattzeit im frühen 1. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Der keltischen Besiedlung folgte die römische und ab dem 3. Jahrhundert eine alamannische.
Auf die alamannische Besiedelung geht der Name des Teilortes Wyhlen (ze wilon, bei den Villen) zurück.
Die römische Niederlassung hieß Carantiacum (Gut des Carantius). Aus diesem Namen ging der heutige Teilortname Grenzach hervor.
Die urkundliche Ersterwähnung der Siedlungen findet sich schließlich im 13. Jahrhundert. Grenzach und Wyhlen waren inzwischen unter fränkischer Herrschaft. Im Mittelalter trennte die Ortschaften eine Landesgrenze. Grenzach kam zur Markgrafschaft Baden, Wyhlen zu Vorderösterreich.
Im Dreißigjährigen Krieg und in späteren kriegerischen Auseinandersetzungen erlitten die Ortschaften schwere Verwüstungen. Mit der Gründung des Landes Baden wurde auch Wyhlen badisch, so dass die beiden Orte nach mehr als 500 Jahren wieder zur selben Territorialherrschaft gehörten.
Nordwestlich von Grenzach befindet sich der Rest einer prähistorischen Wehranlage, Burg Hornfels.
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