Wirtschaft
Haut-Intyamon war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Bis nach dem Ersten Weltkrieg wurde bei Lessoc Marmor abgebaut. Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft (für die Herstellung von Greyerzer Käse) und in geringerem Mass der Ackerbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Die Gemeinde besitzt ausgedehnte Alpweiden zur Sömmerung des Viehbestandes.
Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Im Lauf des 20. Jahrhunderts haben sich in Haut-Intyamon kleinere Betriebe der Möbelindustrie, des Baugewerbes sowie mechanische Werkstätten, Schreinereien und Sägereien niedergelassen. Die Wasserkraft der Saane wird bei Montbovon durch ein Elektrizitätswerk genutzt; bei Lessoc werden durch die Höhenstufe unterhalb des seit 1972 existierenden Stausees nochmals Turbinen betrieben. In den letzten Jahrzehnten hat sich Haut-Intyamon auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in der Region Bulle arbeiten.
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