Geschichte
Heyweiler gehörte ursprünglich zur Pfarrei Beltheim, politisch zur Grafschaft Sponheim. In dieser wurde 1557 die Reformation in Form des Calvinismus eingeführt, doch blieb das Geschlecht der Walpotten von Bassenheim, das um Beltheim begütert war, katholisch, sodass es zu heftigen konfessionellen Auseinandersetzungen kam; bis heute ist die Gemeinde Beltheim konfessionell geteilt. Die Pfarrei Beltheim wurde im Zuge der Reformation aufgelöst, doch wurde Heyweiler 1696 der (katholischen) Gemeinde Gödenroth zugeschlagen, wogegen die evangelischen Heyweilerer protestierten und zum Teil den Kirchgang nach Gödenroth boykottierten. In der Mitte des 18. Jhs. wurde daraufhin der Bau einer eigenen Kirche in Angriff genommen, die 1838 eine Orgel bekam. 1795-1814 war Heyweiler französisch besetzt und kam danach an Preußen. 1914 wurde die alte Kirche durch eine neue ersetzt.
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