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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
05:59
 
 
+
»
 

Geschichte

Hoisdorf wurde erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Es entstand wahrscheinlich einige Jahrzehnte zuvor als Rodungsdorf. 1339 wurde es an das Hamburger Domkapitel verkauft. Nach der Reformation gelangte der Ort 1576 in den Besitz von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf, der es dem landesherrlichen Amt Trittau zuordnete, wo es - wie auch Oetjendorf - zu den 17 so genannten Holzdörfern gehörte.

Mit der 1771 durchgeführten Verkoppelung beginnt die Geschichte des modernen Hoisdorf. 1857 wird eine Schule eingerichtet. Mit Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wird Hoisdorf in den neuen Kreis Stormarn eingegliedert. Die Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 ordnet es dem Amtsbezirk Lütjensee zu. 1895 erfolgt der Anschluss an das Telefonnetz und 1913 erhält der Ort Elektrizität.
1907 erhält Hoisdorf einen Bahnhof an der Südstormarnschen Kreisbahn (1952 stillgelegt), was zusammen mit der Endstation der Hamburger U-Bahn in Großhansdorf die Attraktivität des Ortes erhöht und nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Bevölkerungssteigerung führt. Einen weiteren deutlichen Zuwachs bewirkten die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Ausgebombte Hamburger und Heimatvertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten siedelten sich im Dorf an.

1948 kam Hoisdorf zum Amt Lütjensee, nach dessen Auflösung 1972 zum Amt Siek.

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