Geschichte
Horn wird im 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit einem gleichnamigen Adelsgeschlecht genannt. Zwar handelt es sich bei der ersten Nennung von 1135 um eine Fälschung, der Inhalt und die genannten Personen werden jedoch durch eine zweite echte Urkunde von 1166 bestätigt.
Horn gehörte zu dieser Zeit zusammen mit Laubach und Bubach zum unmittelbarem Reichsgut. Grundbesitz scheint in den Händen einer Adelsfamilie von Horn gewesen zu sein. Möglicherweise hatte diese Familie ihren Wohnsitz in der sogenannten Horner Burg. Die Reste der Anlage befinden sich westlich des Ortes, der Form nach handelt es sich um eine Sonderform einer Motte. 1567 verkauft Johann von Koppenstein die Reste der Burg an Meinhard von Schöneberg.
Horn wird 1302 an die Grafen von Sponheim verpfändet und gelangt danach an die Pfalzgrafen. 1367 erhält Horn eingeschränkte Stadtrechte verliehen. 1410 kommt der Ort zum neu gegründeten Herzogtum Simmern.
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