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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.06.2025
12:01
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ort wird erstmals schriftlich als Iebenhausen in einer 1206 ausgestellten Urkunde des von den Staufern gegründeten Prämonstratenserklosters Adelberg erwähnt. Ab dem Jahr 1467 waren die Freiherren von Liebenstein alleinige Ortsherren. Statt einer älteren Burg ließ Philipp Albrecht von Liebenstein 1686 in der Talaue ein neues Schloss erbauen. Die neue Dorfkirche wurde bereits 1506/1507 im spätgotischen Stil errichtet. Beim Wechsel der Ortsherrschaft zum protestantischen Glauben 1559 wurden die Untertanen von Jakob Andreä reformiert. Bis ins 18. Jahrhundert war Jebenhausen durch den guten Ruf seines Sauerbrunnenbades weithin bekannt. Erst eine Verschüttung der Sauerwasserquelle ergab ein Ende des Kurbetriebes. In der ehemaligen, 1610 erbauten Badherberge, befindet sich seit 1970 das Städtische Naturkundliche Museum. 1777 wurde in Jebenhausen eine jüdische Siedlung gegründet. 1806 (Gründung des Königreichs Württemberg) verlor die Familie von Liebenstein ihren Status. Jebenhausen war jetzt ein württembergisches Dorf. 1839 lebten in Jebenhausen neben 615 christlichen 538 jüdische Einwohner. Die jüdische Gemeinde „schmolz“ jedoch durch die Auswanderung nach Amerika und (seit 1848) die Abwanderung nach Göppingen und in andere württembergische Städte bis auf einen kleinen Rest zusammen; 1899 wurde die Synagoge geschlossen. Die Industrialisierung machte aus Jebenhausen ein Arbeiterdorf. 2006 beging Jebenhausen das 800-jährige Ortsjubiläum.

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