Flagge von Ungarn

Ungarn

Hauptstadt
Budapest
 
Fläche
93.029 km²
 
Bevölkerung
10.071.000
 
pro km²
108 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
18:11
 
 
+
»
 

Geschichte

Kecskemét war bereits um 3000 v. Chr. besiedelt. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen ein Urnenfeld aus der Bronzezeit, weiterhin entdeckte man beim Bau eines Piaristen Gymnasiums avarische Gräber.

Als Stadt wird die Gemeinde 1368 erstmals erwähnt.

Auch in der Türkenherrschaft blühte die Stadt und genoss das Privileg der Selbstverwaltung. Grundlage des Wohlstandes war die Rinderzucht sowie, darauf aufbauend, der Viehhandel, das Kürschner- und das Kunstschmiedehandwerk.

1710 fiel Kecskemét an Österreich.

1834 befreite sich die Stadt aus eigener Kraft aus der Abhängigkeit der Grundherrn mit ihren Lehnspflichten. Man begann, den auf Gemeindeboden liegenden Großgrundbesitz in Parzellen aufzuteilen und es entstanden in der Puszta viele dauernd bewohnte Einzelhöfe (Tanyas). Um den brach liegenden Sandboden zu binden, wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Millionen von Obstbäumen angepflanzt. Um 1900 lebte bereits die Hälfte der Stadtbevölkerung in solchen Einzelgehöften.

Die blühende Landwirtschaft und der seit dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich von 1867 einsetzende Aufschwung des Gewerbes ließ ein Großbürgertum entstehen, das um die Jahrhundertwende das Stadtzentrum mit vielen Bauwerken des Jugendstils bereicherte.

Am 8. Juli 1911 wurde Kecskemét von einem schweren Erdbeben erschüttert, das große Zerstörungen anrichtete.

Basierend auf dem Artikel Kecskemét der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen