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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
01:43
 
 
+
»
 

Geschichte

Königheim wurde 1149 erstmals urkundlich erwähnt. 1422 erhält die Gemeinde das Marktrecht. Bis 1585 gehörte sie zum Hochstift Würzburg, das sie in diesem Jahr an Kurmainz überträgt. Im Rahmen der Säkularisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses fällt der Ort zunächst 1803 an das Fürstentum Leiningen und dann durch die Rheinbundakte 1806 an das Großherzogtum Baden. Dort gehörte Königheim zunächst zum Bezirksamt Tauberbischofsheim, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis entstand. Als dieser 1973 aufgelöst wurde, fiel Königheim an den neugebildeten Tauberkreis, der ein Jahr später in Main-Tauber-Kreis umbenannt wurde.

Am 21. Juni 1984 wurde Königheim nach schweren Regenfällen, die die Brehmbach zum Überlaufen brachten, schwer in Mitleidenschaft gezogen. Der Regen setzte gegen Nachmittag ein, bereits eine halbe Stunde später lief ein Rückhaltebecken mit etwa 54 m³/s über. Das Hochwasser erreichte gegen 17 Uhr seinen Höchststand mit einem Durchfluss von etwa 100 bis 120 m³/s, daraufhin wurde vom Landratsamt Katastrophenalarm ausgelöst. Im Einsatz waren Bundeswehr, DLRG, Feuerwehren und Technisches Hilfswerk. Die Überschwemmung verursachte Schäden in Höhe von rund 39 Mio. Euro, es gab 9 Verletzte, 30 zerstörte und 130 beschädigte Gebäude sowie 90 beschädigte Fahrzeuge. 55 Stück Großvieh sowie 700 Schweine verendeten.

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