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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
11:12
 
 
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Geschichte

Die aus Häusern mit Vorgärten bestehende Siedlung Königshufen entstand ab 1939. Zu Zeiten der DDR wurde der Stadtteil um ein hauptsächlich aus Plattenbauten bestehendes Neubaugebiet ergänzt, welches zur Zeit seiner Erbauung den übrigen Wohngegenden in Görlitz weit voraus war. Während viele Gebäude in der Görlitzer Altstadt verkamen, wurden mehrere Neubauviertel in Plattenbauweise am Stadtrand errichtet, zuerst in Weinhübel an der südlichen, später forciert an der nördlichen Peripherie, wo in Königshufen zwischen 1978 und 1987 ca. 6000 Plattenbauwohnungen nebst Versorgungseinrichtungen entstanden. Zum Einsatz kam vor allem der Plattenbautyp WBS 70. Vorteile neben der Zentralheizung und fließend Wasser waren die niedrigen Mieten. (60 DDR-Mark für eine rund 60 m² große Zweiraumwohnung).

Immer mehr Blöcke kamen Mitte der 1980er Jahre hinzu und Königshufen wurde zu einem der dichtestbesiedelten Stadtteile von Görlitz. Wegen des vorhandenen Bedarfs wurden mehreren Kinderkrippen, Kindergärten und Spielplätze eingerichtet. Ebenfalls in den 1980er Jahren bekam Königshufen eine Anbindung an das Görlitzer Straßenbahnnetz.

Nach 1989 kam es aufgrund steigender Arbeitslosigkeit zu einer starken Abwanderung von Einwohnern aus Görlitz und insbesondere aus den nunmehr als weniger attraktiv empfundenen Neubauvierteln. Ehemals überfüllte Kindergärten und Schulen mussten im Laufe der Zeit wegen Kindermangels schließen.

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