Geschichte
Korb wurde bereits in hochmittelalterlichen Urkunden als „Corbe“ erwähnt. Der Name deutet auf ein trockengelegtes Sumpfgebiet hin. Es gab am Ort vermutlich eine adelige Familie. In der Nähe der Korber Kirche wurden hochmittelalterliche Mauerreste entdeckt, die auf eine kleine Burg hinweisen könnten.
Der Ort kam aus dem Besitz der Herren von Berlichingen 1806 zum Königreich Württemberg und ging 1846 im Zusammenhang mit einem Gebietsaustausch an Baden über. 1934 wurden Dippach und Hagenbach nach Korb eingemeindet. 1939 wurden 394 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 393.
Korb blieb im Zweiten Weltkrieg von Kriegsschäden weitestgehend verschont. Am Korber Schulhaus, in dem bis zur Eingemeindung nach Möckmühl 1971 auch das Rathaus untergebracht war, ist lediglich ein kleiner Schaden durch ein amerikanisches Geschoss zu sehen, das sich – angeblich – beim Beschuss von Lampoldshausen dorthin verirrte.
1971 wurde Korb zusammen mit seinen zwei Weilern Dippach und Hagenbach nach Möckmühl eingemeindet und wechselte damit vom Landkreis Buchen in den Landkreis Heilbronn.
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