Klima
La Brévine zeichnet sich durch ein raues und verhältnismässig feuchtes Klima aus. Im Winter werden im komplett abgeschlossenen Vallée de la Brévine während Strahlungsnächten nicht selten Temperaturen von –30 °C erreicht, was dem Ort den Namen Sibirien der Schweiz eintrug. An der Messstation La Brévine wurde am 12. Januar 1987 mit –41.8 °C die tiefste je an einer offiziellen Station der MeteoSchweiz gemessene Temperatur der Schweiz registriert.
Mit 692 Einwohnern (Ende 2007) gehört La Brévine zu den kleineren Gemeinden des Kantons Neuenburg. Von den Bewohnern sind 95.2 % französischsprachig, 3.4 % deutschsprachig und 0.6 % portugiesischsprachig (Stand 2000). Die Talschaft von La Brévine war im 18. und 19. Jahrhundert vergleichsweise dicht besiedelt. Nach dem Höchststand um 1880 wurde durch starke Abwanderung eine Bevölkerungsabnahme um mehr als 60 % verzeichnet, die erst in den letzten Jahren verlangsamt und gestoppt werden konnte.
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