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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2024
10:11
 
 
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Geschichte

Im Hohelohischen Urkundenbuch wird Langenfeld erstmals am 23. Mai 1305 anlässlich der Übergabe der Veste Wernsberg von Heinrich von Hohelohe an seinen Vetter Konrad genannt: Hiltmar von Langenvelt tritt dabei als Zeuge auf. Von 1317 bis 1782 ist Langenfeld im Besitz der Reichsritter von Seckendorff, die dort eine Burg besitzen und das Geleitrecht auf der Straße von Nürnberg nach Frankfurt (später Reichsstraße 8, jetzt Bundesstraße 8), soweit diese durch ihr Territorium führt, ausüben. Neuer Burg- und Dorfherr wird 1782 der Reichsfreiherr Franz Xaver von und zu Franckenstein, der aber seine Residenz nach Ullstadt verlegt. Die Burg wird 1782 abgerissen, die Schlosskapelle zur Kirche erweitert und ein Kirchturm errichtet.
Nach dem 30jährigen Krieg entwickelt sich Langenfeld wirtschaftlich durch die Errichtung einer Posthalterei, die bis 1865 besteht. Wegen der guten Verkehrsverbindungen siedeln sich Handwerksbetriebe an, darunter der Geigen- und Harfenmacher Matthäus Scheinlein (1710-1771), dessen Instrumente bald in ganz Europa gespielt werden. Der erfolgreichste Posthalter ist Georg Moritz Stöcker, der von 1820 bis 1852 die Posthalterei Langenfeld führt,1825 in den bayerischen Landtag gewählt wird und 1848/49 Mitglied der Franfurter Nationalversammlung ist. Von 1865 bis 1995 ist Langenfeld Einsenbahnstation an der Bahnlinie Nürnberg - Würzburg.

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