Geschichte
Funde aus der Jungsteinzeit, etwa 2.500 v. Chr., belegen eine frühzeitige Besiedlung. Südlich des Ortes befinden sich 62 vorgeschichtliche Hügelgräber aus der Zeit um 750 v. Chr.
Über das Alter des Dorfes gibt es viele Vermutungen, wahrscheinlich entstand es im 8.-9. Jahrhundert. Der Name leitet sich von Lanzo, Kurzform von Landefrit, ab. Die Endung „-dorf“ steht für eine frühe Gründung noch vor der ersten Jahrtausendwende.
Die Lanzendorfer Kirche ist dem Heiligen St. Gallus gewidmet.
Die evangelische Kirchengemeinde St. Gallus gehörte vor der Reformation zum Bistum Würzburg, ein sicherer Beweis dafür, dass es sich um eine Urpfarrei handelt, die schon vor der Entstehung des nahe gelegenen Bistums Bamberg im Jahre 1007 existierte. Eine erste urkundliche Erwähnung in den Würzburger Archiven findet sich allerdings erst in einem Lehenbuch von 1303.
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