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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
05:47
 
 
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Geschichte

Die erste urkundliche Nennung Lengenfelds datiert von 1438 im Zusammenhang mit einer Schenkung der Hoyersmühle (heutige Klopfermühle) an den Martinsaltar der Pfarrkirche in Zwickau. Seit 1430 wurde das Waldhufendorf als Markt bezeichnet, jedoch erst 1764 als "Städtlein".

Schnell entwickelt sich die Stadt: 1519 Reformation, in diesem Zusammenhang 1525 Bauernlager im benachbarten Waldkirchen, 1541 erster Schulmeister, 1544 erstes Rathaus, 1545 selbstständige Pfarrei.
Die Gründung einer Tuchmacherinnung im Jahre 1562 war Voraussetzung für den Aufstieg Lengenfelds zu einem bedeutenden Textilstandort.
1633 wurde das schwärzeste Jahr in der Geschichte der Stadt, als Lengenfeld die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges zu spüren bekam und nahezu die Hälfte der damaligen Bevölkerung, 233 Personen, starb.
Bei einem Großfeuer am 10. Mai 1856 wurde der Stadtkern mit Schule, Kirche und Gerichtsgebäude zerstört, ihr heutiges Gesicht erhielt die Stadt durch den Wiederaufbau.

1944 befand sich bei Lengenfeld ein Außenlager des KZ Flossenbürg für 800 Häftlinge aus 11 Ländern, die zur Arbeit in den Lengwerken, einem Rüstungsbetrieb der Junkers-Werke gezwungen wurden. Vor dem Einmarsch der Amerikaner am 17. April 1945, in dem es zu Kriegshandlungen kam, wurde das Lager geräumt.

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