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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
15.05.2025
11:48
 
 
+
»
 

Geschichte

1090 wurde die Burg Löwenstein von den Grafen von Calw erbaut, von denen sich eine Seitenlinie Grafen von Löwenstein nannte (ausgestorben im späten 13. Jahrhundert). Die Siedlung unterhalb der Burg, 1123 erstmals in einer Urkunde erwähnt, wurde 1287 von König Rudolf zur Stadt erhoben. Burg und Siedlung gelangten 1277 an das Bistum Würzburg, kurz darauf an die Habsburger. 1441 erwarb die Kurpfalz Löwenstein. Graf Ludwig I. von Löwenstein, ein Sohn des Kurfürsten Friedrich der Siegreiche, begründete die dritte Dynastie der Grafen von Löwenstein. 1504 wurde Löwenstein im Landshuter Erbfolgekrieg von Herzog Ulrich von Württemberg erobert. Die Grafen von Löwenstein gewannen 1510 durch Heirat die Grafschaft Wertheim um Wertheim, wohin sie 1584 umzogen und sich seitdem (bis heute) zu Löwenstein-Wertheim nennen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Löwenstein schwer getroffen und stand zeitweise leer. 1810 wurde Löwenstein dem württembergischen Oberamt Backnang, 1812 dem Oberamt Weinsberg zugeordnet, wo es bis zu dessen Auflösung 1926 verblieb. Nach der Auflösung wurde die Stadt dem Oberamt Heilbronn (ab 1938 Landkreis Heilbronn) zugeteilt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Löwenstein am 14. April 1945 durch einen alliierten Fliegerangriff zu drei Vierteln zerstört. Zu den Verlusten zählte auch das historische Schloss Löwenstein. 1939 wurden 1257 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 1425. Nach Ende des Krieges erfolgte der Wiederaufbau des Ortes.

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