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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
09:42
 
 
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»
 

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1158 urkundlich erwähnt und erhielt 1293 die Stadtrechte. 1320 geht die Grafschaft Lüchow in den Besitz des Hauses Braunschweig-Lüneburg über. Von der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung ist heute nur noch ein Turm vorhanden, der als Glockenturm für die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Johannis-Kirche genutzt wird. Ein 1555 errichtetes Stadttor, welches die Innenstadt von der Drawehner Vorstadt im Westen trennte, wurde 1793 abgebrochen. Zwischen 1471 und 1473 lässt die Gemahlin von Herzog Otto II. von Braunschweig-Lüneburg, die Gräfin Anna von Nassau-Dillenburg (1440-1513), die Grafenburg zum Schloss ausbauen, das ihr einige Jahre (1496-1504) als Witwensitz dient. 1537 wurde Lüchow von der Pest heimgesucht. Im Jahre 1589 brannte die Stadt zum großen Teil ab. Die bis dahin größte Katastrophe in der Geschichte der Stadt ereignete sich im Jahr 1811. Weite Gebiete der Lüchows wurden in einem großen Brand vernichtet, der auch das Rathaus und das Schloss zerstörte. 1855 erfolgte die Vereinigung mit den beiden Vorstädten, der Salzwedeler und der Drawehner Vorstadt.

Der polabische Name für Lüchow ist Ljauchüw (geschrieben als Lgauchi or Lieuschü in älteren deutschen Quellen).

Von 1852 bis 1974 war Lüchow Sitz eines Amtsgerichts.
Lüchow ist Teil der Samtgemeinde Lüchow, die 1972 im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen entstand.

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