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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
00:19
 
 
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»
 

Geschichte

Erste Funde einer Besiedlung des Lychener Gebiets stammen aus der Mittleren Steinzeit. Im Zuge der Völkerwanderung (5. - 6. Jahrhundert) siedelten sich Slawen an. Ihre Siedlungen legten sie auf Inseln und Halbinseln an und errichteten Fluchtburgen, wie z. B. den 'Burgwall' (jetztiges Hotel "Lindenhof") auf einer Halbinsel im Wurlsee.

Markgraf Johann I. gründete dann 1248 die Stadt. Sie bekam eine 6 m hohe Stadtmauer und 3 Tortürme, die allerdings nicht mehr erhalten sind. Infolge kriegerischer Auseinandersetzungen fiel Lychen 1302 an Mecklenburg. 150 Jahre später eroberte der Markgraf Johann von Brandenburg die Stadt zurück und sie kam wieder zu Brandenburg. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und zwei Großfeuer (1648, 1732) vernichteten mehrmals fast die gesamte Stadt. Während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) kam Lychen unter schwedische Besetzung.

Mit Eröffnung der Eisenbahnstrecke Templin-Fürstenberg/Havel im Jahre 1899 entwickelte sich Lychen zum Erholungsort. 1903 gründete Prof. Pannwitz Volksheilstätten des DRK in Hohenlychen.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof der Jüdischen Gemeinde in der Stargarder Straße hinter dem Stadttor geschändet und zerstört. Daran erinnert seit 1970 ein Gedenkstein, den die Jüdische Landesgemeinde Mecklenburg aufstellen ließ.

Seit 1996 ist Lychen "Staatlich anerkannter Erholungsort".

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