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Neuseeland

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29.04.2024
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Manapouri

Manapouri ist eine kleine Ortschaft im Südwesten der neuseeländischen Südinsel und hat etwa 300 Einwohner. Der Ort wird dem Fiordland zugerechnet. Diese seit 1989 nur noch informell existierende Region bildet das unzugänglichste und am wenigsten bewohnte Gebiet der beiden Hauptinseln.

Manapouri liegt am östlichen Ufer des Lake Manapouri, der oft als schönster See Neuseelands bezeichnet wird. In den 1960er-Jahren wurde mit dem Manapouri-Kraftwerk das größte Kavernenkraftwerk des Landes am Lake Manapouri errichtet, das sich zum Großteil unter der Erde befindet. Diese Projekt wurde trotz erheblicher Proteste im ganzen Land vorangetrieben, allerdings wurde eine künstliche Anhebung des Wasserspiegels des Sees wegen diesen Protestaktionen nicht realisiert. Erst im Jahr 2002 konnte das Manapouri-Kraftwerk seine volle Kapazität ausnutzen, da ein weiterer unterirdischer Tunnel in den Fels gesprengt wurde.

Manapouri ist - wie auch Te Anau - ein wichtiger Ausgangspunkt für Ausflüge in den Fiordland-Nationalpark, dem größten Nationalpark des Landes. Ein äußerst beliebtes Ausflugsziel stellt der westlich des Lake Manapouri gelegene Doubtful Sound dar, der dem Tourismus durch Bootstouren zugänglich gemacht wurde. Die nächste größere Ortschaft ist Te Anau, mit der Manapouri durch regelmäßige Buslinien verbunden ist.

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