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Pakistan

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27.07.2024
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Mohenjo-Daro

Mohenjo-Daro (manchmal Mohanjo-Daro oder Moenjo-Daro geschrieben) ist eine historische Stadt am Unterlauf des Indus im heutigen Pakistan ca. 40 km südlich der Stadt Larkana. Sie war von 2600 bis 1800 v. Chr. Teil der Indus-Kultur,
ist danach in Vergessenheit geraten und erst 1922 von britisch-indischen Archäologen (andere Quellen: 1924) wiederentdeckt worden. Geleitet wurden diese Ausgrabungen von Sir John Marshall, dem damaligen Direktor des britischen Antikendienstes. Verbunden mit den Ausgrabungen um 1950 ist der Name Sir Mortimer Wheeler. Mohenjo-Daro ist besser erhalten als das wenige Jahre vorher gefundene Harappa.

Mohenjo-Daro ist das vermutete Hauptzentrum der Harappa- oder Induskultur, einer der drei frühen Hochkulturen der Menschheit im 3. Jahrtausend v. Chr. Der Name bedeutet im modernen Sindhi „Hügel der Toten“. Mohenjo-Daro steht heutzutage als die größte erhaltene Stadt der Bronzezeit auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Der Ruinenhügel ist in der Ebene schon von Weitem zu erkennen. Die westlich der Unterstadt gelegene Zitadelle ragt am höchsten – bis zu 15 Meter – empor. Vor 4500 Jahren muss das Bild noch eindrucksvoller gewesen sein, da der Indus die Ebene in dieser Zeit um mehr als 7 Meter aufgeschwemmt hat.

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