Geschichte
Der Ort wurde spätestens 1362 oder 1363 kurpfälzisch, da die Umgebung im selben Zeitraum an die Kurpfalz fiel. Diese Vergangenheit spiegelt sich noch heute im Ortswappen wider. 1939 wurden 1693 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 1958.
In Neckarelz war von 1944 bis 1945 das Außenlager Neckarelz des KZ Natzweiler-Struthof. Die Häftlinge sollten in die Gipsstollen Fabrikationsräume hauen. Gefangen waren sie zunächst in der Schule im Ortsteil Neckarelz. In der unterirdischen Bomberflugzeugmotorenfabrik in Obrigheim arbeiteten schließlich fast 10.000 Menschen, viele von ihnen Gefangene verschiedener Art. Unter ihnen bildeten die 5.000 KZ-Häftlinge die Hauptgruppe. 900 konnten im April 1945 noch befreit werden.
Im Zuge der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 wurde Neckarelz 1975 nach Mosbach eingegliedert. Diese Entscheidung sorgte für längeren Unmut innerhalb der Bevölkerung.
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