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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.05.2024
09:28
 
 
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»
 

Geschichte

Der Name Niesgrau deutet auf einen Winkel (VrÃ¥) hin, der einem Mann namens Nis gehörte. Seit dem Spätmittelalter dominierte hier wie in weiten Teilen des Kirchspiels Esgrus der adelige Gutsbesitz, zunächst von Rundhof aus, dann auf den selbständig gewordenen vorherigen Meierhöfen Niesgraugaard und Ohrfeld. Die Leibeigenschaft wurde bereits 1765 aufgehoben. Ab 1853 wurden die Gutsbezirke zur Kapplerharde zusammengefasst.
Nach dem Übergang des Herzogtums Schleswig an Preußen als Folge des Krieges von 1864 wurde das große Kirchspiel Esgrus in neun Landgemeinden und vier Gutsbezirke aufgeteilt. Das Gebiet der heutigen Gemeinde Niesgrau bestand aus den kleinen Gutsbezirken Niesgraugaard und Ohrfeld und den Landgemeinden Koppelheck, Niesgrau und Stobdrup. Der Rest des Kirchspiels bildet heute die Gemeinden Esgrus und Stangheck (einschließlich Rundhof).

Von 1886 bis 1953 verkehrte die Flensburger Kreisbahn im Gemeindegebiet, so dass sich der Ortskern von Niesgrau um den ehemaligen Bahnhof gebildet hat. Auch in Stausmark und Stobdrup befanden sich Haltepunkte der Bahn.

1928 wurden Niesgraugaard nach Niesgrau und Ohrfeld nach Koppelheck eingemeindet, als in ganz Preußen die adeligen Gutsbezirke aufgehoben wurden. 1970 wurden Koppelheck und Stobdrup nach Niesgrau eingemeindet. Gleichzeitig wurde der 1889 eingerichtete Amtsbezirk Rundhof-Esgrus dem Amt Steinbergkirche einverleibt.

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