Geschichte
Oberstenfeld entstand im 7. oder 8. Jahrhundert. Im Jahre 1016 wurde am Ort das Damenstift Oberstenfeld gegründet. Im Jahre 1357 übernahmen die Grafen von Württemberg dessen Schirmherrschaft. Das Stift, das 1540 die Reformation annahm, verblieb jedoch bis 1803 Teil der Reichsritterschaft und wurde erst dann von Württemberg vereinnahmt.
Auch der Ortsteil Prevorst sowie die Burg Lichtenberg gelangten 1357 von den Herren von Lichtenberg an die Grafen von Württemberg, die wenige Jahre zuvor (1350) schon Gronau von den Markgrafen von Baden erworben hatten. Prevorst gehörte hernach zur Gemeinde Gronau.
Waren die drei Orte ab 1810 noch gemeinsam dem Oberamt Marbach zugeordnet, so gelangte Oberstenfeld 1938 an den Landkreis Ludwigsburg, Gronau mit Prevorst hingegen an den Landkreis Heilbronn. Am 1. Januar 1972 wurde Gronau mit Prevorst jedoch unter Wechsel der Landkreiszugehörigkeit nach Oberstenfeld eingemeindet.
Der Ort Prevorst wurde durch Friederike Hauffe geb. Wanner (1801–1829), die sogenannte Seherin von Prevorst, bekannt, über die Justinus Kerner einen Bericht schrieb.
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