Geschichte
Die Siedlungen Östringen und Odenheim gehen ins 8. Jahrhundert auf Gründungen der Römer zurück. Erstmalig urkundlich erwähnt wird Östringen im Jahre 764 im Codex des Klosters Lorsch. 769 taucht in diesen Dokumenten auch Odenheim als Otemheim auf. Um 1108 gründen Benediktinermönche aus Hirsau auf der heutigen Gemarkung Eichelberg das Kloster Wigoldesberg, später Stift Odenheim. In diesem Zusammenhang werden im Jahre 1122 die Siedlung Tiefenbach als Tiephenbach und im Jahre 1161 die Siedlung Eichelberg erstmals urkundlich erwähnt.
Die Geschichte der Siedlungen ist eng verknüpft mit dem Kloster. Für die wirtschaftliche Entwicklung spielt der Weinbau, den die Mönche hier einführen, eine große Rolle. Im Jahre 1496 wird das Kloster in ein weltliches, freiadliges Ritterstift umgewandelt.
Im 19. Jahrhundert entwickelt sich in Östringen und Odenheim eine florierende Zigarrenindustrie. Eichelberg und Tiefenbach leben weiterhin überwiegend von der Landwirtschaft, insbesondere vom Weinbau. Am 11. Juli 1981 wird Östringen vom damaligen Innenminister von Baden-Württemberg und späteren Bundespräsidenten Roman Herzog in den Stand einer Stadt erhoben.
Seit 1998 fährt die Stadtbahn der Karlsruher Verkehrsbetriebe vom Karlsruher Hauptbahnhof über Bruchsal nach Odenheim.
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