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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
11:22
 
 
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»
 

Geschichte

Die erste Erwähnung fand der Ort 1156, als Konrad I. dem Kloster Lauterberg (Petersberg) 2 Hufen in Pellice überließ.

Der Ort bestand aus zwei Dörfern, Ober- und Unterplötz. Beide Orte waren dem Rittergut Ostrau schriftsässig, nach Kösseln gepfarrt, der Friedhof befand sich in Ostrau. Die Fuhne bildete die Grenze zu Anhalt.
Bis 1815 waren die Orte Teil des Kurfürstentums Sachsen, in Folge des Wiener Vertrages kamen sie zum preußischen Herzogtum Sachsen und damit zur Provinz Sachsen.

Oberplötz hatte 1818 neun Häuser mit 37 Einwohnern. Im Norden grenzte er an Hohendorf in Anhalt und im Westen an Unterplötz, die weiteren Nachbarorte waren Kösseln und Kaltenmarkt. In Unterplötz, dem westlichsten Ort des Bitterfelder Kreises, standen zu selben Zeit 14 Häuser mit 80 Einwohnern und eine Windmühle. Durch Unterplötz führte die Poststraße von Leipzig nach Bernburg.

Die Geschichte der Gemeinde war seit Jahrhunderten mit dem Steinkohlenbergbau verbunden.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten zahlreiche sowjetische Kriegsgefangene im Steinkohlewerk Zwangsarbeit verrichten, wobei viele starben.

Das Steinkohlenwerk Plötz wurde 1967 stillgelegt. Damit endet die 585-jährige Bergbautradition des kleinen Revier Plötz-Wettin-Löbejün, an die noch immer die markante Steinkohlenhalde bei Plötz erinnert.

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