Geschichte
Das Dorf Ribbeck wurde 1375 im Landbuch Kaiser Karls IV. erstmals urkundlich im Zusammenhang mit der Familie derer von Ribbeck und deren Rittergüter benannt. Bereits am 4. August 1237 wird Henricus de Ritbeke im Rahmen der Bestätigung einer Schenkung des Bischofs Gernand durch das Domkapitel zu Brandenburg erwähnt. 1282 wird Johann von Ribbeck urkundlich erwähnt. Im Jahre 1354 werden derer von Bredows für eine Generation Lehnsherren in Ribbeck. bereits 1374 erhielten derer von Ribbecks die Belehnung des Dorfes zurück und waren von dort an bis 1945 die Herren im Dorf. Neben Ribbeckschen Gut gab es in der Zeit zwischen 1706 und 1828 noch ein weiteres Gut in Ribbeck, das Gut derer von Bardeleben. 1856 wurde das ganze Dorf bis auf das Gutshaus, die Kirche und zwei Gehöfte Opfer des Feuers.
Der Fideikommissherr auf Ribbeck und Bagow Hans Georg Karl Anton von Ribbeck (* 5. Juli 1880; †April 1945) war der letzte Gutsherr aus dem Hause derer von Ribbeck im Dorfe Ribbeck. 1944 wurde er als bekennender und überzeugter Monarchist und NS-Gegner verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht und im April 1945 dort umgebracht. Im Jahr 1994 wurde zur Erinnerung seiner ein Gedenkstein auf dem Familienfriedhof aufgestellt.
Vom 20. September 1901 bis zum 1. April 1961 war Ribbeck ein Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.
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