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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
14:26
 
 
+
»
 

Geschichte

Keltische Siedlungsfunde auf der Gemarkung von Rohrbach weisen auf eine sehr frühe Besiedlung des Ortes hin. Erste Erwähnung fand der Ort 1170 in der Chronik des Sinsheimer Klosters, die nächste Erwähnung datiert von 1252. Der damals reichsritterschaftliche Ort entstand als Burgweiler nahe einer Burg, die später zum Wasserschloss umgebaut wurde. Im 14. Jahrhundert kam Rohrbach zum Ritterstift Odenheim.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort von Kroatischen Truppen niedergebrannt, so dass kein älterer Baubestand mehr vorhanden ist. Mit der Mediatisierung im Jahre 1803 kam Rohrbach als selbstständiger Ort an das Großherzogtum Baden. 1939 wurden 906 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 1030.

1971 erfolgte die Eingemeindung nach Eppingen. In den letzten Jahrzehnten wurden mehrere Neubaugebiete erschlossen, wodurch sich die Einwohnerzahl stetig erhöht hat. Heute hat Rohrbach ca. 1600 Einwohner. Der Ort ist nach wie vor stark landwirtschaftlich geprägt und überwiegend Wohnort für Pendler der umliegenden Orte und Gemeinden.

An die einstige Bedeutung des Ortes für die Pferdezucht im Kraichgau erinnert jedoch nur noch eine bronzene Pferde-Figurengruppe an der Ortseinfahrt. Diese Skulptur wurde von dem Rohrbacher Künstler Robert Lipp im Jahre 2005 geschaffen und durch private Spenden finanziert.

Basierend auf dem Artikel Rohrbach am Gießhübel der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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