Geschichte
Im Jahre 1015 wird Scharmede als Scarhem zum ersten Male urkundlich erwähnt.
Die heutige Schreibweise des Ortsnamens entsteht nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Bei einem Brand im Jahre 1669 werden die meisten Urkunden vernichtet.
Deshalb lässt sich die Geschichte der Gemeinde Scharmede bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts nur mühsam rekonstruieren.
Wahrscheinlich wohnen Menschen hier schon seit frühester Zeit, da Wald, Wiesen und fließendes Wasser gute Siedlungsmöglichkeiten bieten.
Das Gebiet von Scharmede gehört schon seit dem frühen Mittelalter zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn.
1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westfalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Scharmede wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Büren. Bei Einteilung der Landkreise in Ämter kommt Scharmede zum Amt Boke, das 1859 mit dem Amt Salzkotten zum Amt Salzkotten-Boke zusammengelegt wird.
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