Geschichte
Schöllbronn wurde erstmals im Jahre 1254 als „Villa Scheltebrunnen“ urkundlich erwähnt und gehört dadurch zu den ältesten Ansiedlungen der linken Albhochfläche.
Im Jahre 1435 wurde das Dorfrecht verliehen.
Schöllbronn wurde erst 1457 vollständig badisch, nachdem die alten Lehnsherren ihren Besitz für 2700 Gulden an die Markgrafschaft Baden verkauft hatten. Nach Teilung der Markgrafschaft 1535 mussten die Schöllbronner innerhalb von 100 Jahren 8 mal die Religion wechseln.
Auch der Dreißigjährige Krieg machte vor Schöllbronn nicht Halt und während des polnischen Erbfolgekrieges spielten sich an den Ettlinger Linien (noch heute sichtbar zwischen Schöllbronn und Spessart) vereinzelte Kämpfe ab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schöllbronn von französischen Truppen besetzt.
Schöllbronn ist seit 1974 Stadtteil der großen Kreisstadt Ettlingen, nachdem - während der Gebietsreform in Baden-Württemberg - ein Zusammenschluss mit den Nachbargemeinden Spessart, Schluttenbach (beide jetzt ebenfalls Stadtteile von Ettlingen) und Völkersbach (jetzt zur Gemeinde Malsch gehörend) zur Gemeinde „Schönreuth“ gescheitert war. Die Schöllbronner legen großen Wert darauf, dass es sich hierbei um keine Eingemeindung sondern um einen freiwilligen Zusammenschluss handelt (anders als bei der Ortschaft Spessart).
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