Geschichte
Schönaich wird erstmals 1274 urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert kommt der ursprünglich den Pfalzgrafen von Tübingen gehörende Ort an die Herren von Urslingen. Diese verkaufen Schönaich 1363 an Graf Eberhard II. von Württemberg. Im dreißigjährigen Krieg wird es weitestgehend entvölkert. Die Leibeigenschaft wird 1817 aufgehoben.
1850 hatte Schönaich 2100 evangelische und 15 katholische Einwohner, die in 309 Haupt- und 60 Nebengebäuden lebten und arbeiteten.
Die 1922 eingeweihte Bahnlinie nach Böblingen-Zimmerschlag mit Anschluss an die Schönbuchbahn wird bereits 1954 wieder stillgelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt der Ort gut 1500 Heimatvertriebene auf.
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