Geschichte
Die Ursprünge des Ortes liegen angeblich bei einer römischen Militärstation namens Scolinaria an einer Straße, die zwischen Steffeln über Glaadt bis nach Köln führte. Diese Station diente wohl als Vorposten des römischen Kastells Icorogium (heute Jünkerath).
Erste urkundliche Erwähnung erfährt der Ort am 19. September 855 als 'Sconilare'. Hier stellte Kaiser Lothar I. kurz vor seinem Tod seine letzte Urkunde aus: mit der Teilung von Prüm, wurde das Mittelreich unter seinen Söhnen aufgeteilt.
Bis in das 14. Jahrhundert hinein gibt es kaum weitere Zeugnisse über Schüller. 1586 soll Schüller ein Lehen des Herrn von Schönberg und Hartelstein gewesen sein. Hugo Augustin von Schönberg verpachtete 1609 das Dorf an den Grafen Arnold vn Manderscheid-Blankenheim. 1727 gehörte Schüller zur Herrschaft Kronenburg.
In Folge des Friedens von Basel im Jahr 1795 nach dem Ersten Koalitionskrieg kam Schüller zum französischen Département Ourthe, aber schon 1814 infolge der Befreiungskriege zu Preußen.
Heute ist Schüller ein kleines, typisches Eifel-Dorf; es gibt kaum Gewebebetriebe und nur einzelne Haupterwerbslandwirte. Aber mehrere Künstler haben/hatten sich im Ort niedergelassen (u.a. Georg Meistermann).
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