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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
10:44
 
 
+
»
 

Geschichte

Nördlich des Ortes wurde ein fränkisches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert und ein kleineres Gräberfeld aus der Jungsteinzeit gefunden.
Die römische Heerstraße von Köln über Maastricht nach Boulogne-sur-Mer (Via Belgica) verlief etwa 1 km nordwestlich des Ortes.

Urkundlich wird Siersdorf 1153 als "Sigentorp" erstmalig erwähnt.

Im 18. und 19. Jahrhundert hatte das Dorf zwischen 700 und 1100 Einwohner. Dies änderte sich bis 1938 nur unwesentlich. Dann begannen die Bauarbeiten auf dem Grubengelände und der Ort wuchs allmählich. Mit dem Beginn des Steinkohlebergbaus auf der Grube "Emil Mayrisch" des Eschweiler Bergwerks-Vereins EBV im Wurmrevier vergrößerte sich der Ort dann rapide durch die hier angesiedelten Bergleute. Die größte Einwohnerzahl wurde zu Beginn der 1960er Jahre mit bis zu 3200 verzeichnet. Die Grube förderte von 1952 bis 1992 Kohle.

Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde um 1520 errichtet. Sie war gleichzeitig Pfarrkirche des Ortes und Kirche und Grablege der in der Kommende wohnenden Ordensritter. Diese sorgten für eine aufwändige Ausstattung. Bis heute erhalten sind ein spätgotisches Antwerpener Retabel, ein hölzerner Lettnerbogen, ein Chorgestühl und mehrere spätgotische Schnitzfiguren. 1960 wurde die Kirche mit einem rechtwinklig angrenzenden Anbau versehen, um die größer gewordene Gemeinde aufnehmen zu können.

Die evangelische Erlöserkirche wurde 1962 eingeweiht.

Basierend auf dem Artikel Siersdorf (Aldenhoven) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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