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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
02:43
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Sinnersdorfs als „Sunrisdorp" datiert vom 3. Juni 1230 (oder 1233, hier streiten die Historiker), eine frühere Besiedlung ist aber wahrscheinlich. Seit dem Mittelalter wurde das Dorf vom Herzogtum Berg und vom Kurfürstentum Köln gemeinsam verwaltet. Daran erinnern im heutigen Wappen das kurkölnische Kreuz und der Bergische Löwe.

Mit dem Frieden von Lunéville 1801 fiel Sinnersdorf unter französische Herrschaft und gehörte zur "Mairie de Stommelen"; nach dem Wiener Kongress 1815 wurde das Rheinland Teil Preußens. In der Folge wechselte die kommunale Zugehörigkeit Sinnersdorfs mehrmals.

Ab 1964 bildete das Dorf zusammen mit den Orten Auweiler, Esch, Pesch (jetzt alle zu Köln) und Orr sowie dem Gut Stöckheim (jetzt beide zu Pulheim) die Gemeinde Sinnersdorf. Die zweite Hälfte der 1960er und die 1970er waren von einem starken Bevölkerungswachstum und großflächigen Erweiterungen geprägt, was sich durch die Lage Sinnersdorfs inmitten des sich entwickelnden Kölner Speckgürtels erklärt. Die Einwohnerzahl verfünffachte sich bis Anfang der 1980er auf rund 5.000 Personen und führte so zu einer Überprägung des zuvor ländlichen Ortscharakters.

Mit der kommunalen Neugliederung 1975 (Köln-Gesetz) wurde Sinnersdorf Teil der Gemeinde Pulheim, die 1981 Stadtrechte erhielt.


Das Jahr 1983 stand im Zeichen der 750-Jahr-Feier des Ortes.

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