Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.05.2024
06:52
 
 
+
»
 

Geschichte

Im frühen Mittelalter gehörte das Stadland zum friesischen Stammesgebiet. Um 1200 bildeten sich die Bauernrepublik Stadland heraus, die ebenso wie das nördlich benachbarte Butjadingen als Teil des Gaues Rüstringen zum Bündnis der Friesischen Seelande gehörte. Im 14. Jahrhundert kam es zu mehreren katastrophalen Sturmfluten mit Tausenden von Toten und erheblichen Landverlusten. Das Stadland wurde zur Insel im damals vorübergehend bestehenden Weserdelta (s.o.). Mächtige Nachbarn versuchten, das Land an der Unterweser in ihre Hand zu bekommen: der Erzbischof von Bremen, die Freie Reichsstadt Bremen und die Grafschaft Oldenburg. Im Januar 1514 eroberte Graf Johann V. von Oldenburg das Stadland, mit Unterstützung des Bremer Erzbischofs und Zustimmung der Welfen (Johann bekam es als welfisches Lehen.). Seitdem gehörte es bis 1945 zum oldenburgischen Staatsverband, dann zum niedersächsischen Regierungsbezirk Oldenburg.

1875 erhielt Rodenkirchen seinen ersten Bahnanschluss durch die Verlängerung der Bahnlinie Hude-Elsfleth bis Nordenham. 1913 kam eine Ostwestverbindung von Rodenkirchen über Schwei nach Varel hinzu, die aber 1958 stillgelegt wurde. Bei der niedersächsischen Gebietsreform von 1974 wurden die damaligen Gemeinden Rodenkirchen, Schwei, Seefeld und Kleinensiel zur Gemeinde Stadland zusammengefasst.

Basierend auf dem Artikel Stadland der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen