Geschichte
Im siebten oder achten Jahrhundert liessen sich die Alemannen in Tägerwilen nieder. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 990 als Tegirwilare. Die Geschichte Tägerwilens ist stark mit derjenigen des benachbarten Konstanz verbunden. In Tägerwilen wohnten auch die Amtleute des Bischofs von Konstanz. Sie begründeten auch die Burg und das später daneben gebaute Schloss Castell.
Während der Reformation trat das ganze Dorf zusammen mit Konstanz zum neuen Glauben über.
War das Dorf noch anfangs des 20. Jahrhunderts stark von der Landwirtschaft geprägt, so weist es heute eine überwiegend gewerbliche Struktur auf.
Die Gemeinde Tägerwilen verwaltet auch das Tägermoos, eine staatsrechtliche Kuriosität: Die 1,5 km² liegen zwar im Kanton Thurgau, sind jedoch durch einen Staatsvertrag von 1831 als Gemarkung der deutschen Grenzstadt Konstanz zugeordnet.
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